Katzen haben etwas "besonderes"

Katzen und ihre Verhaltensweise

Egal, ob Sie neuer Katzenbesitzer sind oder schon Erfahrung mit Vierbeinern haben: Es wird immer einen Zeitpunkt geben, an dem Sie gerne wüssten, was Ihre Katze denkt um so ihr Verhalten besser zu verstehen.
Das Katzen verhalten sagt eine Menge über den Gemütszustand deiner Katze aus. Wir Menschen können die Sprache der Katzen aber ein Stück weit verstehen und das Zusammenleben mit unseren Katzen so ein Bisschen vereinfachen.  Durch die besondere Katzensprache können wir die Bedürfnisse unserer Katzen erkennen, sofern wir auf die verschiedenen Signale aus ihrer Sprache und aus ihrem Verhalten achten und diese richtig interpretieren.
Weit geöffnete Augen
Sind die Augen deiner Katze weit geöffnet und die Pupillen tagsüber schmal, dann ist das in der Regel ein deutliches Zeichen dafür, dass deine Katze friedlich gestimmt und Vertrauen in ihre Umgebung hat. Sie fühlt sich gerade in ihrer Umgebung wohl. Insbesondere, wenn sie sich ruhig verhält, ist sie entspannt, aber dennoch aufmerksam gegenüber allem, was gerade in ihrer Umgebung passiert.
Leicht geschlossene Augen
Fängt deine Katze an, ihre Augen leicht zu schließen, dann ist dies ein Zeichen, dass das Vertrauen in ihre Umgebung gerade weg ist und sie in eine leicht aggressive Stimmung wechselt. Dies gilt allerdings nur, wenn deine Katze wach ist. Liegt und ruht sie gerade oder hat bis vor kurzem geschlafen oder geruht, dann sind die schließenden Augen natürlich auch ein Zeichen der Müdigkeit. Die aggressive Stimmung würde dafür sorgen, dass deine Katze wach wird und sich setzt oder steht.  Wenn Katzen gähnen, dann zeigt das in erster Linie, dass sie müde sind. Aber ebenso bedeutet das Gähnen, dass sie gerade friedlich sind und es von dir auch erwarten. Auch in der Katzensprache, beziehungsweise im Katzenverhalten zeigt dies dem Gegenüber eine Form von Sympathie.
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Die Katzensprache verstehen

Manchmal verändert sich vielleicht das Verhalten Ihrer Katze und Sie fragen sich, was das bedeuten könnte. Oder vielleicht möchten Sie wissen, woran man merkt, ob eine Katze zufrieden ist.
Es gibt viele Anhaltspunkte, die Ihnen verraten, was Ihre Katze denkt und in welcher Stimmung sie momentan ist. Meistens werden Sie den Gemütszustand Ihrer Katze schon anhand ihres Verhaltens, ihrer Körpersprache, ihres Gesichtsausdrucks und ihrer Laute und Schwanzbewegungen deuten können. Denn Katzen verfügen über eine große Bandbreite an Gefühlen. Sie können, genau wie wir Menschen, erfreut, traurig, ängstlich, erleichtert und sogar frustriert sein und das auch mit ihrem Verhalten zeigen.
Anzeichen einer Entspannten Katze
 
  • Ihre Katze liegt ausgestreckt und entspannt auf dem Boden, rollt sich zusammen oder macht es sich mit untergeschlagenen Pfoten auf ihrer Vorderseite bequem.
  • Ihre Augen sind halb geschlossen oder sie blinzelt.
  • Ihre Ohren sind entspannt und hoch aufgestellt, die Ohrmuscheln zeigen nach vorn. Möglicherweise bewegen sich ihre Ohren hin und her, wenn sie dem Geschehen um sich herum lauscht.
  • Ihre Schnurrhaare stehen seitwärts und von ihrem Gesicht weg und es sieht fast so aus, als würde sie lächeln.
  • Ihr Körper ist ganz ruhig und entspannt, ohne jegliche Anspannung, die darauf hindeuten könnte, dass sie jedem Moment aufspringen könnte.
        .   Ihre Augen sind geöffnet und die Pupillen sind schmal.
  • Ihre Ohren und Schnurrhaare sind nach vorn gerichtet und ihr Körper ist dem Objekt zugewandt, auf das ihre Aufmerksamkeit gerichtet ist.
  • Der Körper Ihrer Katze kann beim Verfolgen ihrer Beute tief über den Boden geneigt sein, wobei sie die Hinterbeine unter den Bauch gezogen hat.
  • Ihre Katze hält ihren Schwanz gerade nach unten gesenkt. Das Ende ihres Schwanzes sowie ihr gesamtes Hinterteil fangen möglicherweise an zu zucken, wenn sie sich auf ihren Sprung vorbereitet.
  • Wenn Sie der Gegenstand der Aufmerksamkeit sind, weil Ihre Katze vielleicht um Futter oder Streicheleinheiten bittet, ist es möglich, dass sie sich an Sie schmiegt und dabei den Schwanz in die Höhe hält.
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Symptome einer glücklichen Katze

  • Ihre Katze sitzt entspannt und aufrecht; dabei sind ihre Ohren gerade aufgerichtet und doch entspannt, die Ohrmuscheln zeigen nach vorn. Es ist aber auch möglich, dass sie ihre Ohren sanft hin und her bewegt, wenn sie vertraute Geräusche –wie beispielsweise die Stimmen der Familienmitglieder– hört.
  • Im Liegen macht sie es sich entweder mit unter den Körper geschlagenen Pfoten, oder sie liegt ausgestreckt auf der Seite oder ihrem Rücken. Dabei streckt sie ihre Gliedmaßen von sich – ein eindeutiges Zeichen, dass sie sehr zufrieden ist!
  • Manchmal schlummern Katzen mit geschlossenen oder halb geöffneten Augen. Oder ihre Augenlider sind schwer – dann sieht es fast so aus, als würden sie sich in ihren Tagträumen verlieren. Wenn Ihre Katze sehr langsam blinzelt, sollten Sie es ihr gleichtun und ihr damit zeigen, dass auch Sie entspannt sind – durch das Nachahmen können Sie eine enge Bindung zu Ihrer Katze aufbauen.
  • Die Schnurrhaare sind entspannt und ihr Schwanz ist ganz ruhig – wenn sie steht, ist der Schwanz zur Begrüßung hoch aufgerichtet und am Ende hakenförmig abgebogen.
  • Wenn Sie Ihre Katze streicheln, schließt sie zufrieden ihre Augen und fängt sanft an zu schnurren.

Symptome einer ängstlichen Katze

  • Die Ohren Ihrer Katze sind weggeklappt und liegen flach am Kopf an. Ihr Kopf ist nach unten geneigt und ihr Blick geht nach oben.
  • Sie rennt weg. Ist das nicht möglich, bleibt sie ganz still stehen oder duckt sich.
  • Ihre Augen sind weit geöffnet, ihre Pupillen sind geweitet und ihre Schnurrhaare liegen entweder flach an oder sind gesträubt.
  • Es ist möglich, dass sie ein bedrohliches Objekt anfaucht und danach spuckt. Oder sie beginnt zu knurren zeigt ihre Krallen und teilt Tatzenhiebe aus.
  • Einige Katzen strecken ihre Vorderbeine durch, um sich groß zu machen. Oder sie machen einen Katzenbuckel und sträuben ihr Fell, um größer zu erscheinen.
  • Ihr Schwanz ist entweder unter ihren Körper geschlagen oder er peitscht hin und her.

Wenn Ihre Katze sich häufiger so verhält, sollten Sie den Tierarzt auf eine Überweisung zu einem Tierpsychologen ansprechen.

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Symptome einer frustrierten Katze

  • Eine frustrierte Katze konzentriert sich in der Regel auf das Objekt, das diese Frustration hervorruft, und wird alles daransetzen, um das zu bekommen, was sie will!
  • All ihre Sinne sind auf das Zielobjekt ausgerichtet – die Augen sind weit geöffnet, die Pupillen geweitet, die Ohren sind nach vorn gerichtet und die Schnurrhaare breit nach vorn gefächert.
  • Möglicherweise tigert sie ungeduldig herum, wenn sie nicht das bekommt, was sie will.
  • Katzen können nicht auf Dauer frustriert sein. Wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen, geben sie entweder auf oder sie entwickeln in einigen Fällen eine Langzeit-Frustration bzw. – je nach Ursache – sogar eine Depression.
  • Katzen mit Depression sind oft träge, verweigern ihr Futter und möchten nicht mit anderen spielen oder interagieren.

Anzeichen einer unruhigen Katze

  • Die Augen Ihrer Katze sind weit geöffnet und blinzeln nicht. Die Pupillen sind groß und oval oder kreisförmig.
  • Ihre Ohren sind nun nicht mehr entspannt mit nach vorn gerichteten Ohrmuscheln, sondern sie bewegen sich unabhängig voneinander hin und her, um Informationen aufzunehmen. Wenn sie sehr verängstigt ist, kann es sogar sein, dass sie sie flach an den Kopf anlegt.
  • Ihr Kopf neigt sich nach unten und ihre Schnurrhaare sind angelegt, um ihr Gesicht klein und harmlos wirken zu lassen – allerdings kann sie sie auch in Alarmbereitschaft nach vorn richten.
  • Wenn die Angst größer wird, kann es sein, dass Ihre Katze sich duckt. Es ist auch möglich, dass sie als Vorbereitung dafür, schnell wegrennen zu können, einen Katzenbuckel macht.
  • Die Schwanzhaltung ist sehr wichtig – entweder ist ihr Schwanz ganz ruhig oder die Schwanzspitze bewegt sich langsam hin und her. Auch das ist ein Anzeichen für Angst.
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Symptome einer verärgerten Katze

  • Eine verärgerte Katze erstarrt und hält ihren Schwanz entweder steif und gerade in die Höhe, oder sie legt ihn um bzw. unter ihren Körper.
  • Sie verhält sich ganz anders als gewohnt – entweder ist sie stumm oder sie faucht, spuckt oder knurrt.
  • Sie wird sich „aufbauen“ und bedrohlich aussehen wollen, indem sie ihr Fell aufstellt, ihre Vorderbeine durchstreckt oder sich drohend duckt.
  • Ihre Ohren sind angespannt und liegen flach am Kopf an, ihre Schnurrhaare stehen seitlich von ihrem Gesicht ab.
  • Ihre Augen sind fokussiert und ihr Blick ist angestrengt. Die Pupillen sind schmal; einige Katzen haben aber auch runde Pupillen und blinzeln nicht.

Symptome einer erleichterten Katze

  • Der ganze Körper einer Katze kann Erleichterung ausdrücken – einige Katzen recken und strecken sogar den ganzen Körper, um die Anspannung zu lösen!
  • Augen, Ohren, Kopf, Körper und Schwanz sind sichtbar entspannt.
  • Ihre Schnurrhaare stehen wieder locker seitwärts und ihr Kopf ist geneigt.
  • Einige Katzen beginnen zu gähnen, drehen sich weg und lassen ihre Augen nur halb geöffnet, andere fangen an, sich zu putzen.
 
 
 

Ein wenig zum „SCHMUNZELN“

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